Fehler bei der Installation

Hallo!
Ich möchte UCS 3.1 auf einem HP ProLiant MicroServer mit 2 Festplatten installieren.
Da der installierte RAID-Controller von AMD leider nur ein Fake-Controller ist, wird er nicht von Debian und damit auch nicht von Univention erkannt. Bei RedHat / Fedora wird der Controller erkannt.
Um das Problem zu umgehen, habe ich den Controller auf AHCI umgeschaltet und damit das Hardware-RAID abgeschaltet.
In der Installation wähle ich jetzt Advanced Installer und dann Software-Raid. An der entsprechenden Stelle wechsel ich die Konsole und habe die beiden Platten gemäß Anleitung in je 3 Partitionen geteilt, von denen die 2. und die 3. per SoftwareRaid gespiegelt werden. Die Daten für LDAP und dns / dhcp habe ich ebenfalls entsprechend eingegeben.
Auf dem 2. Spiegel (MD1) habe ich dann LVM aufgesetzt und für opt, srv, home, /root, opt/local, var, usr, tmp, / und swap entsprechende lv aufgesetzt.
da ich bereits mehrfach versucht habe, UCS zu installieren, und mir die ganze Tipperei für diese Verzeichnisse zum Einhängen ersparen wollte, habe ich folgende kurze Datei zur Ausführung dann erstellt:mdadm --create --auto=md /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda2 /dev/sdb2 mdadm --create --auto=md /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda3 /dev/sdb3 pvscan vgscan lvscan vgchange -a y vg_ucs ucr set installer/device/0/fs=ext4 ucr set installer/device/0/mp=/ ucr set installer/device/0/name=/dev/mapper/vg_ucs-rootfs ucr set installer/device/1/fs=ext4 ucr set installer/device/1/mp=/boot ucr set installer/device/1/name=/dev/md0 ucr set installer/device/2/fs=linux-swap ucr set installer/device/2/mp=None ucr set installer/device/2/name=/dev/mapper/vg_ucs-swap ucr set installer/device/3/fs=ext4 ucr set installer/device/3/mp=/root ucr set installer/device/3/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--root ucr set installer/device/4/fs=ext4 ucr set installer/device/4/mp=/srv ucr set installer/device/4/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--srv ucr set installer/device/5/fs=ext4 ucr set installer/device/5/mp=/tmp ucr set installer/device/5/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--tmp ucr set installer/device/6/fs=ext4 ucr set installer/device/6/mp=/var ucr set installer/device/6/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--var ucr set installer/device/7/fs=ext4 ucr set installer/device/7/mp=/usr ucr set installer/device/7/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--usr ucr set installer/device/8/fs=ext4 ucr set installer/device/8/mp=/opt ucr set installer/device/8/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--opt ucr set installer/device/9/fs=ext4 ucr set installer/device/9/mp=/opt/local ucr set installer/device/9/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--optlocal ucr set installer/device/10/fs=ext4 ucr set installer/device/10/mp=/home ucr set installer/device/10/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--home ucr set installer/device/11/fs=ext4 ucr set installer/device/11/mp=/home/samba ucr set installer/device/11/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--samba

Bei einer erneuten Installation sind die bereits eingerichteten Software-RAIDS nicht mehr da. Deswegen das zweimalige mdadm am Anfang. anschließend muß ich die wiedergefundenen lv noch wieder aktivieren mit vgscan.
Am Ende der Installation - die im Übrigen sonst fehlerfrei läuft - bekomme ich jetzt die Fehlermeldung :

Es sind Probleme während der Installation aufgetreten!
Bitte lesen Sie die folgenden Fehlermeldungen sorgfältig.
Im Zweifelsfall kann eine Neuinstallation notwendig sein.

Installation error:
User Administrator was not created.
Installation error:
User Administrator is not member of “Domain Admins” group.
Installation warning:
This system has not been joined yet! If no other problem occurred, reboot and run script /usr/share/univention-join/check_join_status for further investigation.

Danach gibt es nur noch den OK-Button
Ich habe schon einige Systeme - gerade mit debian - aufgesetzt. aber mit Samba4 bisher noch keine. Daher bin ich auf Univention gestoßen und dachte, schnell und sauber und dann nur noch anpassen. Ich beiß mir jetzt aber schon über eine Woche daran die Zähne aus.

Zum Netzwerk:
Ich habe zur Zeit ein internes Netzwerk mit verschiedenen Rechnern, von denen aber keiner auf das zukünftige Netzwerk zugreifen soll. Das Netzwerk ist über eine FritzBox mit dem Internet verbunden, sodaß über diesen Weg Updates gezogen werden können.
Der Server soll später bei einem Kunden als PDC mit FileSharing und ZARAFA / ZIMBRA oder ähnlichem in seinem Netz zentraler Angelpunkt sein. Dort ist die Internetanbindung über eine SpeedBox (glaube ich) dann gegeben. Es ist dann dort auch möglich, in der Box das dns unf dhcp abzuschalten und den Server damit auch diese Dienste verwalten zu lassen.

Kann mir bitte jemand helfen?

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, wo Sie das Script genau ausführen, aber ich vermute dass einige Punkte fehlen.
So ist vermutlich in der Busybox “ucr” nicht bekannt und müsste zuvor evaluiert werden. Desweiteren erkenne ich spontan nicht, wo Sie die eigentliche Partitionierung (parted) und Formatierung (mkfs) vornehmen. Ich würde vorschlagen, diese Schritte (inklusive Einrichtung des LVM’s) in das Skript aufzunehmen und bereits erstellte LVM’s / Partitionen nach einem Fehlschlag nicht wiederzuverwenden um diese als potentielle Fehlerquelle ausschließen zu können.

Kennen Sie schon den entsprechenden Teil unserer Dokumentation? Chapter 3. Example for configuring software RAID 1 with LVM
Eventuell hilft Ihnen auch das folgende exemplarische Beispiel, welches ich in einem anderen Thread erstellt habe: Re: Installation mit Raid problematisch
Um konkret auf eventuelle Probleme während der Installation eingehen zu können, können Sie sich an folgendenen SDB-Artikel halten, um Informationen zu sammeln: Informationen bei einer fehlgeschlagenen UCS Installation sammeln

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Das Script setze ich an der Stelle ein, wo ich die Konsole wechseln muß, um das SoftwareRAID, die Partitionierung und das LVM einrichten muß.ich wechsel die Konsole und hänge den USB-Stick ein. Führe das Skript aus, hänge den Stick wieder aus und führe dann die Installation weiter aus.
Also sollte ich ihrer Meinung nach das gesamte VG am Anfang des Skripts löschen und alle PV, das vg und die LV dann im Skript neu erstellen?
Die Partitionierung per Konsole ist mir bei den bisherigen häufigen Versuchen einfach zu nervig, da ich auch viele Verzeichnisse wegen Platzseparierung einhänge und durch das Skript daher Fehlerquellen ausschließen möchte.
Ich werde das Skript mal umschreiben, um jedes Mal dann die Partitionierung, das SoftwareRAID, die LVM-Konfiguration, das Formatieren und dann auch das Bekanntgeben an ucr durchzuführen.
ucr ist in der 2. Konsole bekannt, denn die Befehle des Skriptes werden erfolgreich quittiert.

Nachdem ich im Skript jetzt auch sämtliche Formatierungen erneut vornehme (inkl. /ev/md0 für /boot mit ext3), läuft die Installation durch. Nur nach dem Reboot startet der UCS nicht und nur der Cursor blinkt.
Der Stick mit dem Skript wird erst beim Wechsel der Konsole eingesteckt.
Ich lade den Stick mit folgenden Befehlen:
mkdir mnt/stick
mount -t msdos -w /dev/sdc1 /mnt/stick
/mnt/stick/usrset # Scriptdatei starten
umount /mnt/stick
Dann entnehme ich den Stick wieder, damit er den weiteren Installationsvorgang nicht stören kann.

Die SkriptDatei schaut jetzt wie folgt aus:[code]mdadm --create --auto=md /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda2 /dev/sdb2
mdadm --create --auto=md /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda3 /dev/sdb3
pvscan
vgscan
lvscan
vgchange -a y vg_ucs

#Boot-Partition formatieren
mkfs.ext3 /dev/md0

#Formatieren der Partitionen
mkswap /dev/mapper/vg_ucs-swap
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-rootfs
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–root
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–srv
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–tmp
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–var
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–opt
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–optlocal
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–home
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–samba
mkfs.ext4 /dev/mapper/vg_ucs-LV–usr

ucr set installer/device/0/fs=ext4
ucr set installer/device/0/mp=/
ucr set installer/device/0/name=/dev/mapper/vg_ucs-rootfs
ucr set installer/device/1/fs=ext3
ucr set installer/device/1/mp=/boot
ucr set installer/device/1/name=/dev/md0
ucr set installer/device/2/fs=linux-swap
ucr set installer/device/2/mp=None
ucr set installer/device/2/name=/dev/mapper/vg_ucs-swap
ucr set installer/device/3/fs=ext4
ucr set installer/device/3/mp=/root
ucr set installer/device/3/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–root
ucr set installer/device/4/fs=ext4
ucr set installer/device/4/mp=/srv
ucr set installer/device/4/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–srv
ucr set installer/device/5/fs=ext4
ucr set installer/device/5/mp=/tmp
ucr set installer/device/5/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–tmp
ucr set installer/device/6/fs=ext4
ucr set installer/device/6/mp=/var
ucr set installer/device/6/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–var
ucr set installer/device/7/fs=ext4
ucr set installer/device/7/mp=/usr
ucr set installer/device/7/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–usr
ucr set installer/device/8/fs=ext4
ucr set installer/device/8/mp=/opt
ucr set installer/device/8/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–opt
ucr set installer/device/9/fs=ext4
ucr set installer/device/9/mp=/opt/local
ucr set installer/device/9/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–optlocal
ucr set installer/device/10/fs=ext4
ucr set installer/device/10/mp=/home
ucr set installer/device/10/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–home
ucr set installer/device/11/fs=ext4
ucr set installer/device/11/mp=/home/samba
ucr set installer/device/11/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV–samba[/code]

Hallo,

gern zitiere ich noch einmal aus oben verlinkten Thread:

Sofern mdadm nicht verfügbar ist, könnte dies das geschilderte Verhalten nach dem Reboot erklären. Auch würde ich wie bereits erwähnt die Partitionierung und die LVM’s selbst initial per Skript neu einrichten, dies ist natürlich nicht zwingend, aber sinnvoll um mögliche Fehlerquellen auszuschließen. Sie könnten auch einmal versuchen das System mit einer Rescue CD zu booten. Nach dem händischen Starten der md’s per mdadm könnten Sie dann per chroot in das UCS-Installationsverzeichnis wechseln und mdadm ggf. nachinstallieren. So würden Sie sich eine erneute Installation sparen - alles natürlich gesetzt den Fall dass meine Vermutung zutrifft.

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Wird dann aber nicht der mdadm nur in der einen Partition des ersten SoftwareRAIDs installiert? Muß ich dann nicht das ganze auch mit der /dev/sdb2 ebenfalls vornehmen?
Was ist mit grub-install? Erst ausführen, wenn das System das erste Mal gestartet ist?
Das mit der Partition werd ich mal ausprobieren. Ich hoffe, es klappt.
Wobei dann interessant wäre, warum der mdadm eben NICHT bei der Installation mit installiert worden ist.

wenn ich am Ende der Installation erneut die Konsole mit alt-f2 aufrufe, bekomme ich erneut eine Fehlermeldung beim angegebenen Mount-Befehl
Ich hab folgendes eingegeben:

chroot /instmnt /bin/bash
Mount /dev/sda2 /boot -> mount: unknown filesystem type ‘linux-raid-member’
mount /dev/md0 /boot -> mount erfolgreich. md0 ist die RAID-Gruppe für sda2 und sdb2
univention-install mdadm -> bash: univention-install: command not found

Also kann ich mdadm gar nicht nachinstallieren, da er das programm nicht findet.
Und jetzt?

Hallo,

selbstverständlich müssen die Befehle adaptiert werden und können nicht 1:1 für Ihr Szenario übertragen werden!

Grub wird automatisch am Ende der Installation auf dem per UCR definierten Device installiert. Das Handbuch erwähnt hier ein händisches grub-install auf alle Devices nach dem ersten Systemstart um einen Boot auch beim Ausfall einer Platte des Raid-Verbunds zu gewährleisten.
Ich schlage vor, dass Sie sich noch einmal ausführlich die von mir verlinkten Dokumente ansehen.

[quote=“Kuranis”]
univention-install mdadm -> bash: univention-install: command not found
Also kann ich mdadm gar nicht nachinstallieren, da er das programm nicht findet.
Und jetzt?[/quote]
Wenn Sie per chroot in das Installationsverzeichnis wechseln und der Befehl “univention-install” nicht gefunden wird war die Einrichtung vermutlich nicht erfolgreich.

Ich möchte hier nochmals gern auf die verlinkten Dokumente verweisen - unter Umständen macht es Sinn, wenn Sie zuerst mit einem simplen Software-Raid-Szenario ohne LVM starten um ein Gefühl für die notwendigen Schritte zu bekommen.

Extended installation documentation
Forenthread
Informationen bei einer fehlgeschlagenen UCS Installation sammeln
Linux Software-RAID HOWTO

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Ich habe mir extra eine Testversion besorgt, da mein Kunde entweder Linux oder Windows SBS haben möchte. Er würde Linux mit Samba4 bevorzugen, da hier die Lizenzkosten erheblich günstiger sind.
Ich habe es bereits mit reinem debian und Samba4 erfolglos versucht. Und ich habe es mit Fedora (Community-Version von RedHat) probiert, wobei hier das Problem mit dem Kerberos-Server besteht (Fedora / RedHat verwendet MIT Kerb, Samba Heimdal Kerb) und somit eine einwandfreie Samba4-Implementation unter Fedora micht möglich ist.
Nun bin ich auf Univention gestoßen und probiere es mit dem hochgelobten UCS.
Aber siehe da, die Einrichtung wird komplizierter.
Nun lasse ich mich aber darauf ein und stoße auf Probleme. Die Einrichtung per RAID war Vorgabe des Kunden. Die Einrichtung mit LVM war bisher bei keiner Installation von mir ein Problem. Außer bei Univention.
Für mich ist der Hinweis, ich solle es doch mal ohne LVM probieren, daher KEINE Lösung.
Wenn ich Lizenzgebühren zahlen soll (wozu ich gerne bei einem funktionierenden und vernünftigen System im angemessenen Rahmen bereit bin), dann erwarte ich von einem Support auch mehr als die Aufforderung, Vorgaben fallen zu lassen und Möglichkeiten nicht zu nutzen.
Sollten noch weitere Daten benötigt werden, bin ich gerne bereit, diese zu liefern.
Von einem Support erwarte ich einfach Hilfe und keine “lassen sie das mal”-Aussagen.
Die anderen verlinkten Threads waren auch nicht nach diesem Muster gestrickt und ich habe sie mir wohl gut angeschaut, wie man am Skript ja sehen kann. Sonst wäre die Einrichtung mit den Befehlen des Skripts nie erfolgt.
Gibt es also eine Lösung oder muß ich auf eine irgendwann kommende nächste Version von UCS warten, die - nach den mir vorliegenden Informationen - dann den DebianInstaller nutzen wird?

Guten Morgen,

ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden - evt. habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt :slight_smile:
Natürlich sind Ihre Vorgaben und Anforderungen an die Konfiguration kein Problem und so auch ohne weiteres mit UCS umsetzbar!
Das Simplifizieren des Einrichtungsprozesses stellt hier lediglich einen Versuch dar, mögliche Fehlerquellen ausschließen.

Natürlich werden wir gern versuchen Sie bei Ihrem Anliegen weiter zu unterstützen.
Wenn ich Sie korrekt verstanden habe, möchten Sie zwei Software-Raids erstellen. /dev/md0 wird durch /dev/sda2 und /dev/sdb2 bereitgestellt und /dev/md1 durch /dev/sda3 und /dev/sdb3. Auf /dev/md0 möchten Sie gern /boot ablegen und /dev/md1 für diverse Volume Groups für Daten verwenden - wo sollte Grub installiert werden?
Könnten Sie mir in diesem Zusammenhang noch einmal kurz schildern, welche Aufgabe /dev/sda1 und /dev/sdb1 übernehmen?
Gern werde im Anschluss versuchen Ihre Anforderung intern nachzuvollziehen und Ihr Skript gegebenefalls entsprechend zu erweitern.

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Ich habe die Dreiteilung der RaidPlatten aus den von Ihnen angegebenen Threads und dem HowTo übernommen. In den Beschreibungen wird auf MD1 nur ein kleines LVM installiert, welches ich um diverse einzuhängende LVs erweitert habe. Grundsätzlich sollte eine höhere Anzahl eingehängter LV-Laufwerke kein Problem darstellen.
Laut den Anleitungen soll auf SDA1 und SDB1 beides zu BIOS-GRUB Laufwerken werden.
sda2 und sdb2 werden zu md0 zusammengeschlossen und laut Anleitung zur Boot-Partition.
sdb3 und sda3 werden zu md1 zusammengeschlossen und beinhalten das gesamte LVM mit den LVs rootfs, swap, var, opt, usr, opt/local, home, srv und samba.
Alle LVs werden an die entsprechende Stelle im Dateisystem eingehängt und die Samba-LV wird für die späteren freigegebenen Laufwerke als home/samba eingehängt.
Ich habe die einzelnen eingehängten Partitionen sehr großzügig gewählt, wie man sieht. Sollte dieses nicht nötig sein (ich weiß zur Zeit nicht, welche Partition wieviel Platz ungefähr braucht. Außer Home …), können die Partitionen natürlich verkleinert werden.

Es ist beim HP ProLiant Microserver auch möglich, die grub-Installation und das Boot-Verzeichnis auf einem kleinen USB-Stick zu installieren und diesen dann als sdc in das System einzubinden. Dieses würde die 1GB-HDD komplett für das LVM frei halten. Natürlich sollte dann ein Ersatz-Stick bereitgehalten werden und der genutzte Stick dann auf den zweiten Stick als Backup kopiert werden. Auch Sticks halten ja - leider - nicht ewig.

Hardwaremäßig habe ich somit die beiden 1GB-HDD für das SoftwareRaid und ein DVD-Laufwerk zum Installieren und auch zur Datensicherung. Daher installiere ich bei ucs auch den bacula Server. Die Maus und Tastatur werden über USB angeschlossen.
Als weitere Installationspakete hatte ich noch den CUPS Druckerserver ausgewählt, da der Netzwerkdrucker auch hier über den Server gesteuert werden soll.

Ich hoffe, das diese Informationen ausreichen. Das Software-RAID unter Debian hatte ich wie gesagt auch mal ausprobiert mit dem USB-Stick als grub und /boot. Und unter Fedora wurde das Fake-HardwareRAID problemlos gefunden uns ins System eingebunden, was einige Konfigurationen erleichtert hatte.

Hallo,

ihre durchgeführten Schritte klingen soweit in Ordnung, auch konnte ich das Fehlverhalten bisher nicht nachstellen.
Ich habe hierzu strikt die Dokumentation verwendet und die LVM-Passage lediglich um einige weitere lvcreate Befehle erweitert.

Das ist korrekt, ich habe hierzu wie oben beschrieben das Beispiel aus der Dokumentation in meiner Testinstallation entsprechend ergänzt.

[quote=“Kuranis”]Nachdem ich im Skript jetzt auch sämtliche Formatierungen erneut vornehme (inkl. /ev/md0 für /boot mit ext3), läuft die Installation durch. Nur nach dem Reboot startet der UCS nicht und nur der Cursor blinkt.
[/quote]
Verstehe ich sie richtig, dass hier zuvor kein Grub geladen wird? Installieren Sie im Installer nach den Anpassungen Grub nach /dev/sda (das sollte der Installer fragen)?

parted -s /dev/sda mklabel gpt parted -s /dev/sda mkpart primary 1 10 parted -s /dev/sda mkpart primary 10 500 parted -s /dev/sda mkpart primary 500 100% parted -s /dev/sda set 1 bios_grub on parted -s /dev/sda set 2 raid on parted -s /dev/sda set 3 raid on
Führen Sie diese Schritte initial für beide Devices (/dev/sda und /dev/sdb) durch?

Nur der Vollständigkeit halber: Verwenden Sie ein aktuelles UCS 3.1-1 ISO Image?

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Ich verwende das UCS_3.1-1-amd64 Image, das ich am 23.06. heruntergeladen habe.
Die Partitionierungsschritte habe ich bereits im Vorwege erledigt gehabt und recycle sie nur noch, indem ich mit mdadm das Raid neu erstelle und damit sogar die LVM wieder vorhanden sind.
Um Fehler in der Formatierung auszuschließen, habe ich in das Skript auch alle LVs mit einem Formatierungsbefehl für ext4 versehen (Ausnahme: /boot und swap). /boot wird mit ext3 formatiert (steht ja so in der Doku).
Grub installiere ich nach /dev/sda wie in der Beschreibung gefordert. Nach dem Neustart wollte ich dann grub-install für /dev/sdb wie in der Doku beschrieben nachziehen. Dahin komm ich aber gar nicht erst.
Ich werde mal alle Partitionen wegwerfen und neu partitionieren. Mal schauen, was da jetzt raus kommt.

Selbst nach dem Wegwerfen der LV ung VG sowie der pv und der Partitionierung, Neupartitionierung, Einrichtung der RAIDS, einrichtung der pv, vg und lv sowie anschließender Formatierung aller neuen Partitonen und LVs bleibt das Problem bestehen.
Welchen Befehl kann ich zum kompletten “Plattmachen” der Festplatten nutzen? Denn nach einer Neupartitionierung fndet er auf Anhieb wieder die auf den alten Partitionen eingerichteten RAIDs, VGs und LVs.

Hallo,

um eine Festplatte komplett zu leeren können Sie z.B. dd verwenden: http://how-to.wikia.com/wiki/How_to_wipe_a_hard_drive_clean_in_Linux

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Herzlichen Dank, Herr Petersen.
Aber gibt es eine Lösung für das ursprüngliche Problem bei der Installation?
Ansonsten werde ich das Projekt Univention wohl leider fallen lassen müssen, da auch mein Kunde nicht ewig warten will.
Debian alleine bekomm ich installiert. Aber ich wollte ja das Komplettpaket und die ManagementOberfläche haben, damit nicht an zig Konfigurationen etwas geschraubt werden muß.

Hallo,

bitte verstehen Sie mich nicht falsch - ich werde Sie gern weiterführend hierbei unterstützen. leider stoßen wir hier ein wenig an die Grenzen dieser Kommunikationsform.
Erschwerend hinzu kommt, dass mir das geschilderte Verhalten so nicht bekannt ist und auch nicht zur weiteren Eingrenzung nachgestellt werden konnte.

Ich schlage Ihnen hier folgendes Vorgehen vor:
Bitte führen Sie die Installation erneut unter Berücksichtigung der Hinweise durch. Bevor Sie das System anschließend rebooten (“Finish”-Dialog des Installers) wechseln Sie bitte auf die Konsole, gehen per chroot in das Installationsverzeichnis (chroot /instmnt /bin/bash) und starten den SSH-Server (invoke-rc.d ssh start).
Wenn Sie uns in dieser Situation einen Remotezugang bereitstellen können, bin ich gern bereit mir das System direkt anzusehen.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen zum Zugang an feedback@univention.de - ich werde mich dann bei Ihnen melden.

Mit freundlichen Grüßen,
Tim Petersen

Ich habe jetzt die Konfiguration geändert.
Die mit parted zu bauenden PArtitionen entsprechen genau dem der Vorgabe.
Ebenso die mdadm-RAIDs.
Als lvm habe ich jetzt swap, root, rootfs, home und den ganzen Rest als samba
ich hänge über ucr set also 6 Partitionen ein (eine ist /dev/md0 als /boot).
ich habe /boot wie in der Anleitung als ext3 formatiert und auch entgegen der Anleitung diese Partition mit ucr set installer/device/?/fs=ext3 eingebunden.
Und siehe da, der Server startet jetzt.
Ich gehe davon aus, das der UCS-Installer nicht mit 11 einzuhängenden Partitionen zurecht kommt. Eventuell ist für den Partitionszähler auch nur als 4-bittig gebaut, dann wäre es kein Wunder. Oder der Zähler ist als hex gebaut, dann kennt er natürlich auch keine 10 und 11.
Woran es liegt, muß der Support klären. Mal sehen, welche Stolperfallen noch im System auf mich lauern … mit Debian hatte ich bei diesen ganzen eingehängten Partitionen nie Probleme.
Und um das System aum Laufen zu halten und sich nicht durch einen blören Zufall ins Aus zu schießen, habe ich in meinen Schulungen gelernt, das es sinnvoll ist, die Standard-Unterverzeichnisse als eingehängte Verzeichnisse zu setzen und damit deren Vollaufen zu beschränken. Per LVM kann ich immer wieder den Platz erweitern. Aber es ist immer problematisch, wenn zum Beispiel eine große Datei nach /tmp geladen wird und damit der dem System zur Verfügung stehende Platzvollständig ausgefüllt wird. Ist /tmp jedoch eingehängt, ist das Verzeichnis voll, aber das System läuft trotzdem noch. Dann kann ich noch auf das System zugreifen und händisch eingreifen.
Gerade bei so etwas sensibelem wie dem PDC einer AD-Domäne ist so ein Vorgehen sehr sinnvoll.

Möglicherweise helfen diese Anleitungen auch:
Sicheres Löschen von Dateien und Festplatten

und

Daten sicher löschen

[quote=“Kuranis”]Hallo!
Ich möchte UCS 3.1 auf einem HP ProLiant MicroServer mit 2 Festplatten installieren.
Da der installierte RAID-Controller von AMD leider nur ein Fake-Controller ist, wird er nicht von Debian und damit auch nicht von Univention erkannt. Bei RedHat / Fedora wird der Controller erkannt.
Um das Problem zu umgehen, habe ich den Controller auf AHCI umgeschaltet und damit das Hardware-RAID abgeschaltet.
In der Installation wähle ich jetzt Advanced Installer und dann Software-Raid. An der entsprechenden Stelle wechsel ich die Konsole und habe die beiden Platten gemäß Anleitung in je 3 Partitionen geteilt, von denen die 2. und die 3. per SoftwareRaid gespiegelt werden. Die Daten für LDAP und dns / dhcp habe ich ebenfalls entsprechend eingegeben.
Auf dem 2. Spiegel (MD1) habe ich dann LVM aufgesetzt und für opt, srv, home, /root, opt/local, var, usr, tmp, / und swap entsprechende lv aufgesetzt.
da ich bereits mehrfach versucht habe, UCS zu installieren, und mir die ganze Tipperei für diese Verzeichnisse zum Einhängen ersparen wollte, habe ich folgende kurze Datei zur Ausführung dann erstellt:mdadm --create --auto=md /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda2 /dev/sdb2 mdadm --create --auto=md /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda3 /dev/sdb3 pvscan vgscan lvscan vgchange -a y vg_ucs ucr set installer/device/0/fs=ext4 ucr set installer/device/0/mp=/ ucr set installer/device/0/name=/dev/mapper/vg_ucs-rootfs ucr set installer/device/1/fs=ext4 ucr set installer/device/1/mp=/boot ucr set installer/device/1/name=/dev/md0 ucr set installer/device/2/fs=linux-swap ucr set installer/device/2/mp=None ucr set installer/device/2/name=/dev/mapper/vg_ucs-swap ucr set installer/device/3/fs=ext4 ucr set installer/device/3/mp=/root ucr set installer/device/3/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--root ucr set installer/device/4/fs=ext4 ucr set installer/device/4/mp=/srv ucr set installer/device/4/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--srv ucr set installer/device/5/fs=ext4 ucr set installer/device/5/mp=/tmp ucr set installer/device/5/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--tmp ucr set installer/device/6/fs=ext4 ucr set installer/device/6/mp=/var ucr set installer/device/6/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--var ucr set installer/device/7/fs=ext4 ucr set installer/device/7/mp=/usr ucr set installer/device/7/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--usr ucr set installer/device/8/fs=ext4 ucr set installer/device/8/mp=/opt ucr set installer/device/8/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--opt ucr set installer/device/9/fs=ext4 ucr set installer/device/9/mp=/opt/local ucr set installer/device/9/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--optlocal ucr set installer/device/10/fs=ext4 ucr set installer/device/10/mp=/home ucr set installer/device/10/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--home ucr set installer/device/11/fs=ext4 ucr set installer/device/11/mp=/home/samba ucr set installer/device/11/name=/dev/mapper/vg_ucs-LV--samba

Bei einer erneuten Installation sind die bereits eingerichteten Software-RAIDS nicht mehr da. Deswegen das zweimalige mdadm am Anfang. anschließend muß ich die wiedergefundenen lv noch wieder aktivieren mit vgscan.
Am Ende der Installation - die im Übrigen sonst fehlerfrei läuft - bekomme ich jetzt die Fehlermeldung :

Es sind Probleme während der Installation aufgetreten!
Bitte lesen Sie die folgenden Fehlermeldungen sorgfältig.
Im Zweifelsfall kann eine Neuinstallation notwendig sein.

Installation error:
User Administrator was not created.
Installation error:
User Administrator is not member of “Domain Admins” group.
Installation warning:
This system has not been joined yet! If no other problem occurred, reboot and run script /usr/share/univention-join/check_join_status for further investigation.

Danach gibt es nur noch den OK-Button
Ich habe schon einige Systeme - gerade mit debian - aufgesetzt. aber mit Samba4 bisher noch keine. Daher bin ich auf Univention gestoßen und dachte, schnell und sauber und dann nur noch anpassen. Ich beiß mir jetzt aber schon über eine Woche daran die Zähne aus.

Zum Netzwerk:
Ich habe zur Zeit ein internes Netzwerk mit verschiedenen Rechnern, von denen aber keiner auf das zukünftige Netzwerk zugreifen soll. Das Netzwerk ist über eine FritzBox mit dem Internet verbunden, sodaß über diesen Weg Updates gezogen werden können.
Der Server soll später bei einem Kunden als PDC mit FileSharing und ZARAFA / ZIMBRA oder ähnlichem in seinem Netz zentraler Angelpunkt sein. Dort ist die Internetanbindung über eine SpeedBox (glaube ich) dann gegeben. Es ist dann dort auch möglich, in der Box das dns unf dhcp abzuschalten und den Server damit auch diese Dienste verwalten zu lassen.

Kann mir bitte jemand helfen?[/quote]
ciao amico è molto strano, ma sto affrontando errore di installazione simile … spero che tu fossi in grado di risolverlo come filo è po 'vecchio … Si prega di condividere alcune informazioni per terminare il mio problema.

Mastodon