meine LVM / Partition für einen OXASE Mailserver mit VMware ESXi 4.1 ist zur Zeit 90% belegt und sollte erweitert werden. Gibt es evt. schon ein Howto oder irgendwo sonst Infos für so eine Erweiterung der LVM Partition / unter UCS ?
Version 3.0.113-1.528.201109281807
Build 28.09.2011(golden beech)
Rechnername ox
Lokale Installation UCS Version 2.4-4-7
Vielen Dank für die Infos. Habe zu diesem Thema noch eine gute Beschreibung gefunden. Die Erweiterung meiner LVM / Root Partition hat mit diesen Infos dann ohne Probleme funktioniert.
Ich habe die Test-VM mit einer Disk-Größe von 50GB installiert und möchte rootfs jetzt um 50GB erweitern.
Die VM Disk-Size wurde im Proxmox schon auf 100GB erweitert.
ein detaillieres Howto bekomme ich in den nächsten Tagen aus Zeitmangel nicht hin, deshalb würde ich zunächst nur darauf verweisen, dass Sie anstelle “fdisk” das Werkzeug “parted” verwenden sollten. Das zu installierende Paket heißt genau so und ist im maintained Repository vorhanden.
Im folgenden Transkript bin ich mal einen anfänglich anderen Weg gegangen und habe auf dem Testsystem einfach eine zweite virtuelle Platte /dev/vdb mit 10GB hinzugefügt und meine Root-Partition um 5GB erweitert.
Ob Sie am Ende wirklich - wie gezeigt - eine Online-Vergrößerung riskieren oder sicherheitshalber das System extern booten und dann vergrößern wollen, entscheiden Sie bitte selbst.
root@slave1:~# fdisk -l /dev/vdb
Disk /dev/vdb: 10.7 GB, 10737417728 bytes
16 heads, 63 sectors/track, 20805 cylinders
Units = cylinders of 1008 * 512 = 516096 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00000000
Disk /dev/vdb doesn't contain a valid partition table
root@slave1:~# parted /dev/vdb
GNU Parted 2.3
Using /dev/vdb
Welcome to GNU Parted! Type 'help' to view a list of commands.
(parted) print
Error: /dev/vdb: unrecognised disk label
(parted) mklabel gpt
(parted) print
Model: Virtio Block Device (virtblk)
Disk /dev/vdb: 10.7GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Number Start End Size File system Name Flags
(parted) unit %
(parted) mkpart primary 0 100%
(parted) print
Model: Virtio Block Device (virtblk)
Disk /dev/vdb: 100%
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Number Start End Size File system Name Flags
1 0.01% 100% 100% primary
(parted) quit
Information: You may need to update /etc/fstab.
root@slave1:~# fdisk -l /dev/vdb
WARNING: GPT (GUID Partition Table) detected on '/dev/vdb'! The util fdisk doesn't support GPT. Use GNU Parted.
Disk /dev/vdb: 10.7 GB, 10737417728 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 1305 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00000000
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/vdb1 1 1306 10485759 ee GPT
root@slave1:~# pvdisplay
--- Physical volume ---
PV Name /dev/vda4
VG Name vg_ucs
PV Size 15.42 GiB / not usable 1.00 MiB
Allocatable yes
PE Size 4.00 MiB
Total PE 3947
Free PE 4
Allocated PE 3943
PV UUID RYz71A-rfd3-fGxG-HRAv-Lvc0-AmK2-h5QZfP
root@slave1:~# pvcreate /dev/vdb1
Physical volume "/dev/vdb1" successfully created
root@slave1:~# pvdisplay
--- Physical volume ---
PV Name /dev/vda4
VG Name vg_ucs
PV Size 15.42 GiB / not usable 1.00 MiB
Allocatable yes
PE Size 4.00 MiB
Total PE 3947
Free PE 4
Allocated PE 3943
PV UUID RYz71A-rfd3-fGxG-HRAv-Lvc0-AmK2-h5QZfP
"/dev/vdb1" is a new physical volume of "10.00 GiB"
--- NEW Physical volume ---
PV Name /dev/vdb1
VG Name
PV Size 10.00 GiB
Allocatable NO
PE Size 0
Total PE 0
Free PE 0
Allocated PE 0
PV UUID uQCoz4-GiiL-f1XN-XLPg-ow8e-L7Ar-a0GoZ1
root@slave1:~# vgdisplay
--- Volume group ---
VG Name vg_ucs
System ID
Format lvm2
Metadata Areas 1
Metadata Sequence No 2
VG Access read/write
VG Status resizable
MAX LV 0
Cur LV 1
Open LV 1
Max PV 0
Cur PV 1
Act PV 1
VG Size 15.42 GiB
PE Size 4.00 MiB
Total PE 3947
Alloc PE / Size 3943 / 15.40 GiB
Free PE / Size 4 / 16.00 MiB
VG UUID 5lIJxp-6JhB-5d1e-S4hc-blLF-TG1F-loF6A4
root@slave1:~# vgextend vg_ucs /dev/vdb1
Volume group "vg_ucs" successfully extended
root@slave1:~# vgdisplay
--- Volume group ---
VG Name vg_ucs
System ID
Format lvm2
Metadata Areas 2
Metadata Sequence No 3
VG Access read/write
VG Status resizable
MAX LV 0
Cur LV 1
Open LV 1
Max PV 0
Cur PV 2
Act PV 2
VG Size 25.41 GiB
PE Size 4.00 MiB
Total PE 6506
Alloc PE / Size 3943 / 15.40 GiB
Free PE / Size 2563 / 10.01 GiB
VG UUID 5lIJxp-6JhB-5d1e-S4hc-blLF-TG1F-loF6A4
root@slave1:~# lvdisplay
--- Logical volume ---
LV Name /dev/vg_ucs/rootfs
VG Name vg_ucs
LV UUID QZRvV1-pToH-2MhQ-nuDI-v6xG-DFIS-VdMNt4
LV Write Access read/write
LV Status available
# open 1
LV Size 15.40 GiB
Current LE 3943
Segments 1
Allocation inherit
Read ahead sectors auto
- currently set to 256
Block device 253:0
root@slave1:~# lvextend -L +5G /dev/vg_ucs/rootfs
Extending logical volume rootfs to 20.40 GiB
Logical volume rootfs successfully resized
root@slave1:~# df
Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on
/dev/mapper/vg_ucs-rootfs
15896992 3182348 11907120 22% /
tmpfs 1030504 0 1030504 0% /lib/init/rw
udev 1020092 160 1019932 1% /dev
tmpfs 1030504 0 1030504 0% /dev/shm
/dev/vda2 516040 70356 419472 15% /boot
root@slave1:~# resize2fs -p /dev/mapper/vg_ucs-rootfs
resize2fs 1.41.12 (17-May-2010)
Filesystem at /dev/mapper/vg_ucs-rootfs is mounted on /; on-line resizing required
old desc_blocks = 1, new_desc_blocks = 2
Performing an on-line resize of /dev/mapper/vg_ucs-rootfs to 5348352 (4k) blocks.
The filesystem on /dev/mapper/vg_ucs-rootfs is now 5348352 blocks long.
root@slave1:~# df
Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on
/dev/mapper/vg_ucs-rootfs
21058060 3186244 16807332 16% /
tmpfs 1030504 0 1030504 0% /lib/init/rw
udev 1020092 160 1019932 1% /dev
tmpfs 1030504 0 1030504 0% /dev/shm
/dev/vda2 516040 70356 419472 15% /boot
vielen Dank, auch mir hat diese Anleitung geholfen.
Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn auch ein GUI-Tool wie GParted in die Distribution aufgenommen würde - für SBS-Admins wie mich, die ansonsten mit LVM fast gar nix zu tun haben.
Jedenfalls habe ich die Basis-Größenveränderung mittels Parted Magic von den Live-CD erledigt, und lediglich die Schritte ab 7 (vgextend & lvextend) auf der Shell durchgeführt, da ich keine neue Partition anlegen und in die Volume Group aufnehmen, sondern lediglich die bestehende vergrößern wollte.
Hat auch einwandfrei geklappt, und war etwas DAU-sicherer…
Beste Grüße,
HP
P.S. eine Schritt-für-Schritt Anleitung von UCS selbst wäre hier wie bereits angesprochen nicht verkehrt, da das von Univention vorbereitete VMWare-Image doch recht klein ist.
Bitte erklär mir genau, wie du das mit der Live CD gemacht hast?
Möchte auch lediglich die Festplatte vergrößern.
root@mail:~# fdisk -l | grep Disk
Disk /dev/mapper/vg_ucs-rootfs doesn’t contain a valid partition table
Disk /dev/sda: 137.4 GB, 137438953472 bytes
Disk identifier: 0x000923dc
Disk /dev/mapper/vg_ucs-rootfs: 30.4 GB, 30358372352 bytes
Disk identifier: 0x00000000
Da ich mich bei Linux / UCS nicht auskenne brauche ich ein wenig Hilfe. Klar ist ich vergrößere die HDD in VMWare. Kein Problem hab ich schon X mal gemacht. In Windows würde ich nun in die Festplattenverwaltung gehen, neu einlesen und die Partion dann mit ein paar Klicks vergößern.
Da mein UCS keine GUI hat nehme ich an ich muss ein paar kryptische Befehle eingeben. Oder lohnt es sich die UCS Gui als APP zu installieren und dann kann ich das dann dann rein mit der Maus erledigen?
Sollte das erledigt sein muß ich in UCS / Zarafa noch etwas konfigurieren damit die größere HDD auch genutzt wird? Wie behalte ich den Füllstand der HDD in UCS im Auge?
das Thema wird aktuell auch wieder in Extend LVM root / Partition OXASE unter VMware ESXi 4.1 diskutiert.
Den weniger Kommandozeilenbewanderten rate ich eigentlich immer zu einer externen Boot-ISO wie z.B. Parted Magic. Dessen GUI hat mich selbst noch nie im Stich gelassen.
Ob der zusätzliche Platz genutzt wird, hängt von der gewählten Partitionierung ab. Bei der einfachsten und sehr wahrscheinlich gewählten Partitionierung liegt alles in der /-Partition. Das ist zwar nicht die beste Variante, stellt aber zumindest sicher, dass genug Platz da ist. Bis eben für alles kein Platz mehr ist.
Ist es möglich die Partitionen per Mausklick zu vergrößeren wenn man die GUI für UCS installiert?
Ich bin kein Linuxhasser aber wenn man weis wie einfach das Partitionsvergrößern im laufenden Betrieb bei Windows ist dann nervt einen so ein gefrickel schon.
Würde es Zarafa auch unter Windows geben würde ich es da einsetzen.
Hallo,
Habe die Themen: “Extend LVM root / Partition OXASE unter VMware ESXi 4.1” und “virtuelle HDD in UCS VM vergrößern?” mal der Einfachheit halber zusammengeführt.
unter Linux gibt es für die Partitionsverwaltung ein Tool namens “gparted”, welches bei UCS im unmaintained Repository liegt.
Ich gehe aber davon aus, dass es noch ein Stück Gnome nachladen wird, die Standard-GUI im UCS ist ja KDE.
Schadet die Desktop GUI bei UCS? Verbraucht sie ausser Speicherplatz auch RAM & CPU Ressourcen in nennenswertem Umfang?
Lohnt es sich also diese zu installieren wenn man die nur selten nutzen würde?
Und ist es problemlos möglich diese zu installieren, gpartet zu installieren, partitionen zu ändern, und dann alles wieder zu deinstallieren und UCS ist wieder so wie vorher…?
[quote=“ahrnke”]unter Linux gibt es für die Partitionsverwaltung ein Tool namens “gparted”, welches bei UCS im unmaintained Repository liegt.
Ich gehe aber davon aus, dass es noch ein Stück Gnome nachladen wird, die Standard-GUI im UCS ist ja KDE.[/quote]
Ich habe die UCS GI installiert und die läuft auch, das unmaintained Repository auf yes gestellt und gparted installiert. Das wird mir in der GUI auch unter Anwendungen -> System -> partitiionierungswerkzeug (gparted) angezeigt.
Wen ich das starten will hüpft dieses Kastensymbol herum als würde das gestartet und hört nach einer Weile wieder auf. Nur ist kein Programm zu sehen, auch keine Fehlermeldung oder sonstwas… Bischen dürftig…