Hallo @MiracErde,
der Fehler liegt ganz woanders.
In meiner Teststellung bezieht die UCS Test-VM ihre IP-Daten per DHCP. D.h., ich weise der VM anhand der MAC-Adresse eine (immer wieder gleiche) IP-Adresse zu.
Jetzt passiert folgendes:
- Der Installer hat Internetzugriff, installiert “ein bisschen herum” und veranlasst einen Neustart.
- Nach dem Neustart bekommt die VM weiterhin korrekte IP-Daten. Der zugewiesene DNS-Server wird jedoch nicht als externen DNS-Server in die UCR-Variablen dns/forwarder1 (…bis 3) ein.
Nach dem Neustart werden weitere Pakete “nachgezogen”, was aber mangels DNS-Auflösung nicht funktioniert. Der UCS fragt sich selber nach DNS-Auflösungen und ohne den Forwarder wird nichts externes aufgelöst.
Im Ergebnis hat man ein “halb installiertes System” ohne jeglichen Hinweis darauf, dass etwas schief gelaufen ist.
Auch wenn man den DNS-Forwarder korrigiert und von Hand einträgt - irgendwie sind z.B. auch die apt-Quellen kaputt. Auch das bekommt man sicher geradegezupft, aber eigentlich möchte man an der Stelle nicht herumfrickeln. Ich würde mich lieber mit der Funktionalität des UCS und weniger mit seinem Betriebssystem beschäftigen^^
Momentaner Stand: Ich habe den UCS daraufhin noch einmal mit statischen IP-Daten installiert. Das hat geklappt und die DNS-Daten sind inzwischen aufgetaucht (da samba installiert werden konnte), aber - wenn ich ehrlich sein darf - im Moment habe ich keine Lust, mich weiter damit zu beschäftigen.
Liebe Grüße aus Bremen,
Jörg
Übrigens: Derartige Bugs gibt s im Debian-Installer (der hier als Vorlage dient) schon seit Jahren. Das zeigt sich zum Beispiel auch, wenn man von Medien installiert, die nur über “exotische” Hardware (Chipssatz, USB3.0, Netzwerk) erreichbar sind. Die zugrundeliegende Installation funktioniert fehlerfrei - nach der Installation hat man jedoch ein Basissystem ohne Zugriff auf die Installationsquellen und dann knallt es 