Hallöchen!
In einer UCS 4.2 Domäne habe ich 2 funktionierende Virtualisierungsserver. Nun würde ich gerne das Feature Live Migration in Betrieb bringen. Zur Verfügung habe ich ein HP EVA SAN Storage mit FibreChannel. Im standalone Betrieb habe ich bisher einfach eine große SAN Disk erzeugt, dem Host zugewiesen, libvirt Storage Pool angelegt und dort mehrere VMs in .qcow2 Dateien gespeichert, welche auf einer großen ext4 Partition liegen.
Versuchsweise habe ich eine neue SAN Disk angelegt und damit nur eine einzige VM drauf laufen lassen. Diese SAN Disk habe ich dann zusätzlich dem 2. KVM Host zugewiesen. Netzwerk und libvirt Storage Pool gleich konfiguriert - erfreulicherweise konnte ich nun schon die eine VM zwischen den Hosts hin- und her migrieren
Die Frage die mich beschäftigt ist jetzt: Was muss ich bezüglich Speicher (Festplatte) beachten, um mehrere virtuelle Maschinen mit Live Migration nutzen können?
Bei Windows hatte ich bereits die Erfahrung gemacht, wenn mehrere Hosts gleichzeitig auf die selbe SAN Disk mit NTFS schreiben, ist das Dateisystem nach wenigen Minuten kaputt. Da ist in irgendeiner Form ein Clusterdienst nötig.
Sorgt hier auf dem Linux Server der libvirt Storage Pool für ein konsitentes Dateisystem? Brauche ich etwas anderes als ext4? Kann ich den vorhandenen libvirt Storage Pool mit 5 VMs einfach dem zweiten KVM Host zuweisen und gut ist? Oder benötigt man für jede VM eine eigene SAN Disk? Das würde wohl technisch funktionieren - wäre aber weit weg von benutzerfreundlich.
Das Dokument “Extended virtualization documentation” habe ich bereits gelesen, das behandelt nur ISCSI shared Storage und hilft mir nicht wirklich weiter.
Hat jemand einen Hinweis für mich?
sonnige Grüße,
Dirk