Problem:
Was ist bei der Anpassung von Univention Configuration Registry-Templates zu beachten?
Lösung:
Univention Configuration Registry-Templates sind in den entsprechenden Software-Paketen als Konfigurationsdateien enthalten. Bei der Aktualisierung von Paketen wird überprüft, ob Änderungen an Konfigurationsdateien vorgenommen wurden. Wenn Konfigurationsdateien nicht mehr im Auslieferungszustand vorliegen, werden diese nicht überschrieben. Stattdessen wird eine neue Version im selben Verzeichnis mit der Endung .debian.dpkg-new abgelegt. Sollen Änderungen an Univention Configuration Registry-Templates vorgenommen werden, werden diese Templates bei der Aktualisierung ebenfalls nicht überschrieben und im selben Verzeichnis mit der Endung .dpkg-new oder .dpkg-dist abgelegt. Entsprechende Hinweise werden im Log-Verzeichnis unterhalb von /var/log/univention/* protokolliert.
Ab UCS 2.4 gibt es ein neues Programm univention-check-templates. Damit kann geprüft werden, ob Updates für Univention Configuration Registry-Template Dateien aufgrund von lokalen Änderungen nicht aktiviert wurden.
Es besteht auch die Möglichkeit Änderungen vorzunehmen ohne die entsprechenden Templates zu editieren:
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Bei Multifile-Templates in dem die Konfiguration aus mehreren Einzeldateien (Subfiles) zusammengesetzt wird, kann ein Subfile innerhalb der Durchnummerierung hinzugefügt werde (siehe Kapitel 14.10 im UCS 2.4-Handbuch):
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Des Weiteren enthalten einige Pakete Dateien mit Namen wie local.conf oder univention.conf,
in diesen Dateien können eigene Änderungen vorgenommen werden.