Ab sofort steht Univention Corporate Server (UCS) 4.2 zum Download bereit. Die wesentlichen Highlights im Überblick:
- Die Debian-Basis in UCS wurde von Debian 7 (Wheezy) auf Debian 8 (Jessie) gewechselt. Es wird nicht mehr die gesamte Debian-Distribution neu gebaut. Dadurch können Security-Updates noch schneller veröffentlicht werden und die Binär-Kompatibilität wird erhöht.
- Damit verbunden ist der Wechsel des Standard-Startsystem auf systemd. Alle bisherigen Init-Skripte werden aber weiterhin gestartet, sodass eine Migration der Apps sukzessive erfolgen kann.
- Ein konfigurierbares Webportal bietet eine Übersicht der in der Domäne installierten Services.
- Wenn mehr als ein UCS-System in der Domäne vorhanden ist, wird eine Serverübersicht angezeigt.
- Sehr viele Design- und Usability-Verbesserungen im Bereich des UCS-Managementsystems wurden vorgenommen.
- Sofern SAML (Web Single-Sign-On) konfiguriert ist und die Namensauflösung durch den Browser funktioniert, wird für den Login am UCS-Managementsystem direkt Single Sign-On verwendet.
- Die Usability und Benutzerführung des Passwort Self Sevice wurde nach Usability-Tests überarbeitet.
- Update auf Samba 4.6 mit vielen Detailverbesserungen und besserer Performance.
- Update auf Kernel 4.9.
- Update auf Docker 1.12.
- Update der Virtualisierungskomponenten QEMU/KVM auf Version 2.8.
- Der Univention Directory Listener verwendet nun intern die LMBD, die seit UCS 4.0 sehr erfolgreich für OpenLDAP verwendet wird.
Hinweise zum Release, Download und Dokumentation finden sich unter folgenden Links:
- Release Notes
- Download für 64 Bit-Systeme. Die Virtual Machine Images für VMware und Virtualbox und das Amazon Machine Image (AMI) in Amazon EC2 sind auf den neuesten Versionsstand aktualisiert.
- UCS 4.2 Quickstart Guide
- UCS 4.2 Handbuch
- Informationen über Support für UCS
Fragen können auf Univention Help im Bereich UCS gestellt werden.