Moin,
mir sind keine grundsätzlichen Einschränkungen und Probleme bekannt. Eventuell hängt das beschriebene Verhalten mit »Hardened UNC paths« zusammen oder mit der zwischen Samba und Client ausgehandelten Protokollversion.
- »Hardened UNC paths«
Dies ist ein Sicherheitsfeature, das Microsoft eingebaut hat. Es hat allerdings auch durchaus zu neuen Problemen geführt. Sie können mal probieren, clientseitig dieses Feature wieder auszuschalten. Wie dies geht, beschreibt Microsoft in einem Knowledgebase-Eintrag.
- Samba-Protokollversion
Client und Server handeln beim Verbindungsaufbau die konkrete Protokollversion aus, die gesprochen wird. Normalerweise gibt es hier keine Beschränkungen serverseitig. Sie können aber mal versuchen, auf bestimmte, ältere Protokollversionen zu limitieren. Welche Werte es alles gibt, verrät die Dokumentation »man smb.conf« zum Parameter »max protocol«. Hier können Sie mal mit SMB2 anfangen und vielleicht auch NT1 ausprobieren, wobei NT1 anstelle von SMB2 doch schon Performanceinbußen zur Folge hat, besonders über schmalbandige/hochlatente Verbindungen wie z.B. VPN-Strecken über DSL oder mobile Verbindungen.
Von Univention aus gibt es eine UCR-Variable, über die Sie diesen Wert steuern können:
$ ucr search samba/max/protocol
samba/max/protocol: <empty>
This variable configures the highest protocol level that will be
supported by this server (valid values may be found in "man
smb.conf"). If the variable is unset, the default given in the
smb.conf manual page applies.
Danach muss Samba komplett neu gestartet werden – inklusive aller Kindprozesse, die etablierte Client-Verbindungen abhandeln.
Gruß,
mosu