Huhu,
Mir ist nichts dazu bekannt, und eine Suche im Bugtracker hat auch nichts zutage befördert.
Generell ist das einfache Ausschalten natürlich nicht gut für die Dateisystemkonsistenz. Falls es sich um einen physikalischen Server handelt, können Sie vor dem Ausschalten zumindest einen Sync der Dateisysteme erzwingen, indem Sie die magische SysRq-Kombination Alt+SysRq+s
drücken (SysRq
ist meist heute nicht mehr beschriftet, aber es ist die Drucken
- bzw. PrintScreen
-Taste). Mit Alt+SysRq+b
können Sie anschließend den Kernel hart booten lassen, was den Ausschalter erspart.
Können Sie als erstes bitte mal den Inhalt des Journals eines solchen Shutdown-Versuchs zeigen? Wenn der Shutdown-Versuch z.B. gestern um 17:45 Uhr gestartet wurde und Sie dann um 17:50 Uhr resettet haben, dann z.B. mit journalctl --since '2017-08-02 17:45' --until '2017-08-02 17:50' > log.txt
Passen Sie die Uhrzeiten entsprechend an.
Weiterhin können Sie das Loglevel des slapd
deutlich erhöhen und dann einen Shutdown versuchen:
ucr set ldap/debug/level='trace args conns shell'
service slapd restart
Anschließend bitte wieder die Logmeldungen aus /var/log/syslog
vom Prozess slapd
posten.
Das Debug-Level sollten Sie anschließend unbedingt wieder leer setzen, weil mit aktivierten Meldungen ein sehr hohes Volumen an Nachrichten erzeugt wird.
Als Letztes bietet systemd
selber auch Debuggingmöglichkeiten für den Shutdown.
LG,
mosu