Installation auf SATA RAID1

Bei meinen Tests habe ich es leider bisher nicht geschafft, das SATA-RAID1 (sata_nv) nutzbar zu machen. Keines der mitgelieferten und bei der Installation auswählbaren Raid-Module hat dazu geführt, dass beim Punkt Partitionieren ein RAID1 erkannt wurde.Ein vorher mal zu Testzwecken installiertes MandrivaLinux 2009 hat dagegen kein Problem gehabt. Was mache ich da falsch? Wo gibt es noch weitere Hinweise?
Es handelt sich um einen FSC Primergy Econel S2 mit Board und Chipsätzen von NVidia.

Hallo,

möglicherweise ist die Entwicklung des notwendigen Treibermoduls im Kernel 2.4.24 noch nicht so weit vorangeschritten als das die Konfigurierten RAID-Devices richtig erkannt werden (MandrivaLinux 2009 verwendet meines Wissens den Kernel 2.6.27). Oder wurde bei der MandrivaLinux Installation ein Software-RAID konfiguriert?
Können Sie Angaben zur Bezeichnung des verwendeten RAID-Controller Chipsatzes machen (z.B. die Ausgabe eines “lspci”)?

Mit freundlichen Grüßen
Janis Meybohm

Es handelt sich um Server von FSC Primergy Econel 100 S1 und S2.

Im S1 steckt ein NVidia-Chipsatz, auch für den RAID-Controller.
Im S2 steckt ein LSI MegaRAID auf Basis eines Intelchipsatzes ICH9
… jeweils SATA-RAID

Was mich verwundert ist die Tatsache, dass es keine Möglichkeit gibt, eventuelle neuere Treiber von einem externen Volume einzubinden. Denn der Hersteller liefert ja - auch für den aktuellen Kernel - zumindest halbwegs aktuell - einen Linuxtreiber mit. (ob der allerdings funktionieren würde, weiß ich nicht, aber man hätte wenigstens die Chance das mal auszuprobieren.

Schon einmal vorab: In UCS 2.2 (bzw. der darauf aufbauenden Open-Xchange-Integration) wird eine neue Kernel-Variante bereitgestellt werden, die dann auf Kernel 2.6.26 mit einigen aktualisierten Treiber basieren wird.

Während der Installation besteht die Möglichkeit mit “Alt + F2” eine Eingabe-Shell zu öffnen. Dort könnten Sie ggf. einen USB-Stick mit dem Treiber einbinden und manuell nachladen. Dieser Treiber müsste allerdings auf einem bestehenden UCS-System übersetzt werden, was einigen Aufwand bedeuten kann.

Wenn Sie Unterstützung beim Übersetzen der Treiber benötigen, kommen Sie bitte auf uns zurück.

Mit freundlichen Grüßen,
Moritz Mühlenhoff

Danke für die Tipps.
Habe mich aber aufgrund derzeit fehlender Funktionen der Datensicherung, als auch aufgrund fehlender RAID-Unterstützung dazu entschlossen, die ganze Geschichte in einer VM zu installieren. Dies läuft auf einem Server mit RAID und diese Lösung erschien mir - wenn auch nicht sehr perfomant - als die sicherste. Und irgendwann musste ich ja das Ding, was gekauft wurde, auch mal produktiv machen.
Ich kann nur hoffen, dass Updates des Univention-Servers dann nicht dazu führen, das dieser nicht mehr in der VM läuft.

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