bei der Installation auf einem RAID5 Server kann der Bootloder Grub nicht angelegt werden. Meldung: Bootloader fehlt. Grub manuell starten indem Kernel /vmlinuz auf der Partition /dev/md126p2 sowie root=/dev/md126p2 als Bootparameter übergeben werden. Der automatische Installer versucht auf /dev/sda den Bootloader zu schreiben. Bei der Partitionierung hatte ich manuell ausgewählt und dann das RAID5-Gerät md126 ausgewählt und mit automatischer Partitionierung (Voreinstellung) gestartet.
Ich habe die Installation ohne Bootloader fertiggestellt.
Ist das in der Fehlermeldung angegebene Device /dev/md126p2 richtig? Warum kann nicht vom Installer der Bootloader hier eingetragen werden, wenn bei der Installation schon der Hinweis kommt? Kann ich vom Installationsmedium USB booten und dann als SU config-Dateien editieren und danach korrekt von der Platte (RAID5 md126) booten? Wenn ja, welche Dateien muß ich editieren?
Kann bei der Installation nicht die Möglichkeit geboten werden, das richtige Gerät für den Bootloader auszuwählen oder einzugeben, bevor das Schreiben noch einmal versucht wird?
[quote=“gabreitenbach”]… Bei der Partitionierung hatte ich manuell ausgewählt und dann das RAID5-Gerät md126 ausgewählt und mit automatischer Partitionierung (Voreinstellung) gestartet.
[/quote]
ich entnehme dem, dass wir hier von einem Software-RAID reden welches von einer vorigen Linux-Installation kommt.
Ist das richtig?
Wenn ja, kann ich hier erstmal mangels ausreichender praktischer Erfahrung mit Software-RAID nur mit dem therotischen Ansatz “was würde ich an dieser Stelle tun” kommen.
UCS benutzt jetzt den normalen Debian-Installer. Man sollte daher mit einer generischen Such im Netz (Wheezy, Setup, RAID) durchaus Hinweise finden.
Ich würde vermutlich nach Möglichkeit auch das vorhandene RAID mit dem Installer komplett neu erstellen.
Eigentlich wird auf einem Intel Server System R1000RP mit installiertem RAID5 installiert. RAIS5 Volume 0 ist bootable und im BIOS als erstes Harddrive und in der Bootliste ganz oben eingestellt.
Beim Installieren finde ich unter manuell tatsächlich RAID5 Linux software raid in der Partition-Einstellung.
Darunter sind die 4 Harddisks als sda bis sdd.
Benötige ich einen Intel-RAID-Geräte-Treiber für UCS? Wenn ja, wann kann ich den bei der Insallation laden? Ich habe bei den Installationsschritten keinen Hinweis dafür gefunden und die Doku sagt auch nichts darüber. Ich finde aber nach der Grundsysteminstallation das Gerät md126. Ist das das bei der Installation eingetragene Software-Raid?
Wenn man einen speziellen Treiber für das jeweilige Betriebssystem benötigt um den Plattenverbund anzusteuern hat man zumeist etwas, was die Hersteller euphemistisch als “Host-RAID” bezeichnen. Es gibt auch Menschen, laut Wikipedia namentlich in der Linux-Community, die es “Fake-RAID” nennen.
Meine eigenen praktischen Erfahrungen mit dieser Sorte Hardware sind begrenzt, unter Umständen helfen ja noch die Hinweise aus DebianInstallerSataRaid, wobei ich das nicht als einfach abzuarbeitende HowTo verstehe.
Ich bin mit Hilfe des ITlers, der mir den Intelserver verkauft hat weitergekommen. Intel verwendet ein Linux, um die Drives zu verwalten und zu steuern. Das RAID5 Laufwerk, das im BIOS angezeigt wird, ist eine Softwarelösung. Wahrscheinlich mit Debian. Deshalb braucht man für SUsE und Redhat die Treiber. Für Debian wird kein Treiber angeboten. Dadurch findet die UCS4.1 Installation das RAID5, zeigt aber Linux Software an und erkennt es als Gerät md126.
Aus dem Installationsmenü kann ich ja eine bash-Shell starten und darüber den Bootloader GRUB installieren und VMLINUZ an die richtige Stelle bringen. Das sollte eigentlich funktionieren.
Hallo,
ich habe jetzt einen LSI HW-Raidcontroller nachgerüstet. Bei der UCS-Installation gab es aber immernoch Probleme, den Bootloader zu installieren. Der USB-Stick wurde als SCSI7 und /dev/sda eingetragen und der als RAID10 konfigurierte Controller mit einem virtual drive V0 mit SCSI8 als SDB eingetragen. Ich hatte beim Partitionieren ganze Platte ohne LVM und getrennter /home-Partitition gewählt.
Dann habe ich einfach UBUNTU 16.04 zusätzlich installiert und mit dem Ubuntu den Grub ohne Probleme angelegt. Jetzt kann ich Ubuntu und UCS booten. Beim ersten Booten startete UCM mit der Konfiguration einschließlich Password für Administrator anlegen. Alles wurde angeblich fehlerfrei abgearbeitet.
Leider kann ich mich nach dem Neustart nicht einloggen. Booten läuft ohne Fehler bis UC-Master login. Wenn ich Administrator und das angelegte Password eingebe kommt die Meldung: login invalid. Das gleiche erfolgt bei UCM über Browser zu starten.
Einloggprobleme in die UMC haben so ja erstmal nichts mehr mit RAID Problemen zu tun. Das nächste Mal eher einen neuen Thread aufmachen bitte.
onTopic: Sie versuchen sich direkt auf dem UCS über eine GUI einzuloggen? Oder funktioniert der Root Zugang nicht? Können Sie nach der Installation des Servers von einem Client eine SSH Verbindung zum UCS aufbauen und sich per root anmelden? Können Sie von dem Client per Browser auf die IP des Servers navigieren und sich an der UMC per Administrator und Passwort einloggen?
Hallo allen Helfern,
ich habe das Problem nach vielen Versuchen jetzt gelöst:
Harware Raidcontroller LSI installiert und RAID10 als Volume 0 initialisiert, UCS4 von DVD installiert. Jetzt ist das Virtuelle Laufwerk SCSI8 als sda eimgetragen und damit gab es keine Probleme mit der Installation des GRUB und auch alle Pfade für LDAP etc sind in Ordnung. Damit funktioniert auch das Einloggen.
Dieses als Tip für alle, die ohne Probleme UCS4 starten wollen. Nicht von USB-Disk installieren.
Jetzt wünsche ich allen Frohe Weihnachten und ein problemloses Neues Jahr,
Alexander Breitenbach