Windows Heimatverzeichnis

Hallo allerseits,

irgendwie scheint hier ein Verständnisproblem bei mir vorzuliegen.

Ich beziehe mich auf folgenden Passus aus https://www.univention.de/blog-de/2018/04/vorteile-von-roaming-profilen-und-ordnerumleitung-zur-steigerung-der-netzwerkleistung-und-datenverfuegbarkeit/

“Beim Home-Verzeichnis setzt der Windowsclient bereits vorkonfigurierte Standardeinstellungen ein, die auf Wunsch verändert werden können. Diese ordnen dem jeweiligen Ordner lediglich einen Share auf dem Server zu. Verwenden User das Home-Verzeichnis, so werden bereits automatisch Client und Server im Hintergrund synchronisiert und die zu übertragenden Daten komprimiert.
Dadurch wird Problemen mit der Anmeldegeschwindigkeit bei Roamingprofilen entgegengewirkt.
Für die meisten anderen Szenarien zur Ordnerumleitung müssen Sie als Administrator eine Gruppenrichtlinie erstellen, die die Ordnerumleitung aktiviert und alle Komfort-Funktionen wie Hintergrundsynchronisierung und Offline-Verfügbarkeit festlegt.
Mit UCS müssen Sie hierfür lediglich den Pfad in der Univention Management Console angeben und Ihr Windows-Client kümmert sich daraufhin in fast allen Fällen um die besten Einstellungen für Ihren Benutzer.”

UCS Versionen sind alle 4.4 (UCS Master, Backup und Slaves) und es kommen Windows 10 Clients zum Einsatz.

Ich habe einen extra Fileserver (UCS Slave) aufgesetzt (nennen wir in filer.domain.intra), welcher die die Daten beherbergen soll und einen User “user1”

Wenn ich das obige richtig verstehe, dann sollte es ausreichen im Konto des Users die Einstellung “Windows-Heimatverzeichnis” auf “\\filer.domain.intra\user1” zu setzen und der Windows Client kümmert sich bei der Anmeldung um den Rest. Keine GPO für Folder Redirection und keine Einstellungen für Romaingprofile sind notwendig.

Allerdings bleiben die Daten nach dem Anmelden lokal liegen. Es findet keine Übertragung zum Server statt. Testweise habe ich “Laufwerk für das Windows-Heimatverzeichnis” auf “H:” gesetzt und es ist nach der Anmeldung gemapped. Daten werden trotzdem nicht synchronisiert.

Das Home Share ist da.

testparm --section-name homes  -s
Load smb config files from /etc/samba/smb.conf
Loaded services file OK.
'winbind separator = +' might cause problems with group membership.


[homes]
        browseable = No
        comment = Heimatverzeichnisse
        create mask = 0700
        directory mask = 0700
        hide files = /windows-profiles/
        read only = No
        vfs objects = acl_xattr

Und

ucr get samba/share/home

liefert auf allen UCS Systemen “yes”

Auf dem Fileserver ist das Verzeichnis “/home/user1” vorhanden.

Kann mir jemand sagen, was genau getan werden muss, damit das gesamte Heimatverzeichnis mit dem Server synchronisiert wird? Müssen ggf. noch weitere Ordner angelegt werden?

Oder kann es sein, dass damit garnicht die Synchronisierung von “C:\Users\user1” gemeint ist sondern es lediglich ein Share für den User darstellt?

Danke

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