ich habe versucht auf einem UCS DC Master (Systemstand 2.4-2-2) UVMM nachzuinstallieren:
dazu habe ich, wie im handbuch beschrieben, über die Univention Management Console die Pakete:
univention-virtual-machine-manager-daemon
und
univention-virtual-machine-manager-node-kvm
nachinstalliert, diese liefen auch soweit fehlerfrei durch.
in der Management Console ist UVMM enthalten, lässt sich jedoch nicht bedienen:
Die Verbindung zum Univention Virtual Machine Manager-Dienst konnte nicht hergestellt werden. Bitte prüfen Sie, ob der Dienst gestartet ist. Dafür können Sie das UMC Dienste-Modul verwenden.
unter Systemdienste sind:
uvmmd
und
univention-libvirt
nicht gestartet, auch nach einem Neustart des kompletten Servers keine Änderung.
Versuch manueller start der Dienste auf der Konsole:
* Starting Univention Virtual Machine Manager uvmmd fail: univention-virtual-machine-manager-daemon: unable to change to service directory: file does not exist
* Starting univention-libvirt daemon:
fail: univention-libvirt: unable to change to service directory: file does not exist
...done.
univention-virtual-machine-manager-node-kvm
ist fehlerfrei zu starten
ebenso libvirt-guests
könnten Sie bitte die Logdateien der Installation (aus /var/log/univention/actualise.log) sowie die UVMM Logdateien (/var/log/univention/virtual-machine-manager-daemon.log und /var/log/univention/virtual-machine-manager-daemon-errors.log) auf eventuelle Fehlermeldungen hin prüfen bzw. relevante Zeilen hier posten?
Ggf. sollten Sie außerdem in Erwägung ziehen das System auf UCS 2.4-4 zu aktualiseren da, gerade im bereich der Virtualisierung, nach UCS 2.4-2 noch einige Verbesserungen in das Produkt eingeflossen sind.
ich vermute hier ein Problem in der runsv Konfiguration. Bitte prüfen Sie einmal die Hinweise und Workarounds an [bug]18000[/bug] bzgl. des Fehlenden Symlinks von /etc/service auf /etc/runit/univention.
UVMM konnte, nach dem in [bug]18000[/bug] beschriebenen Workaround zum ändern der Symlinks, starten
Allerdings kommt beim Erstellen einer virtuellen Instanz die Meldung:
Der Server hat keine CPU mit Virtualisierungs-Erweiterung (Intel VT oder AMD-V). Für die Virtualisierung mit KVM wird eine Virtualisierungs-Erweiterung benötigt.
in der Liste der CPU-Flags fehlt “vmx”, evtl. ist die CPU-Erweiterung im BIOS deaktiviert (dies ist ggf. auch Ausgabe von “dmesg | grep kvm” zu sehen)? Mit welchem Kernel wird das System derzeit betrieben (“uname -a”)?
das System wurde von UCS 2.1 bis 2.4 immer aktualisiert, ist der Kernel in keinem der Updates enthalten gewesen?
oder muss dieser jetzt manuell installiert werden, wenn ja, wie?
ein Wechsel auf den Kernel 2.6.32 wird nicht automatisch durchgeführt (erst mit UCS 3.0 wird dies automatisch geschehen, da der Kernel 2.6.18 nicht mehr Produktbestandteil ist). Sie könne über das entsprechende Meta-Paket ein Update durchführen. Eine Liste der Meta-Pakete finden Sie in unserem Wiki unter: Unterstützte Kernel-Varianten