Hallo
NFS ist die von uns unterstützte Variante. Alle benötigten Mechanismen sind bereits vorhanden.
Auf einem UCS Master kann bei der Installation eine NFS Freigabe für das Verzeichnis “/home” eingerichtet werden (dies ist auch das Standardverhalten).
/etc/exports:
"/home" *(rw,no_root_squash,sync,no_subtree_check)
Dieses Verzeichnis kann auf anderen Rechner der UCS Domäne über NSF eingebunden werden (wichtig ist, dass auf diesen Rechnern der “portmap daemon” läuft).
-> mount hostname-master:/home /home
Benutzer die sich an einem solchen Rechner anmelden, bekommen dann das über NFS eingebundene Heimatverzeichnis des UCS Masters.
Diese “mount”-Anweisung kann auch in der Datei “/etc/fstab” definiert werden. Alle dort enthaltenen Anweisungen werden beim Systemstart ausgeführt. Hinweise zu den “mount” Optionen für NFS gibt es in der Manpage zu “mount”.
/etc/fstab:
# server:/path /path nfs options
hostname-master:/home /home nfs timeo=21,retrans=9,nfsvers=3 0 0
Alternativ kann über den UDM im Benutzerobjekt eine Heimatverzeichnisfreigabe definiert werden. Auf dem Reiter “Linux/Unix” gibt es die Felder “Heimatverzeichnisfreigabe” und “Pfad der Heimatverzeichnisfreigabe”, die die Netzwerkfreigabe und das Verzeichnis auf der Freigabe definieren. Diese Freigabe wird bei der Anmeldung des Benutzers automatisch eingebunden (weitere Informationen hierzu finden Sie im UCS-Handbuch Abschnitt “Univention Directory Manager” -> “Univention Directory Manager Module” -> “Benutzerverwaltung”).
Mit freundlichen Grüßen
Felix Botner