Frage zu SMB-Freigabe für Zugriff auf Unterordner in Ebene2

Huhu,

damit eine Benutzerin Zugriff auf einen Ordner hat, muss sie das Ausführen-Bit für den Ordner selber und alle darüber liegenden Ordner haben. Woher das Ausführen-Bit kommt (über Beistzerin, Gruppe oder Andere, oder über ACLs) ist dabei unwichtig. Ob der Zugriff direkt unter Linux oder über Samba erfolgt, ist dabei ebenfalls egal, weil Samba nicht das Programm ist, das den Zugriff prüft, sondern der Linux-Kernel selber, also die unterste Ebene.

Damit die Benutzerin also \\server\Freigabe\E1\E2 direkt eingeben und aufrufen kann, muss mindestens folgendes gelten:

  • Benutzerin hat Ausführen auf /pfad/zur/Freigabe, /pfad/zur/Freigabe/E1 und /pfad/zur/Freigabe/E1/E2
  • Sinnvollerweise hat sie auch das Lesen-Recht auf /pfad/zur/Freigabe/E1/E2, um den Verzeichnisinhalt (also die Liste der darin enthaltenen Ordner und Dateien) auflisten zu lassen.

Wenn die Benutzerin auf /pfad/zur/Freigabe oder /pfad/zur/Freigabe/E1 keine Lese-Rechte hat, so ist es extrem nervig für die Benutzerin, zur …/E2 zu gelangen — das geht dann effektiv nur durch direkte Eingabe. Daher würde ich eher empfehlen, für …/E2 eine eigene Freigabe einzurichten. Davon unabhängig gilt weiter, was ich oben bzgl. des Ausführen-Rechts geschrieben hatte.

Gruß
mosu