Wir betreiben ein Produktiv-Netzwerk mit einer AD auf Basis Server 2012 R 2 mit etwa 60 Clients. Aus verschiedensten Gründen plane ich seit längerem den Umstieg auf UCS und würde das gerne über die Funktion AD-Takeover realisieren.
Nur, was passiert, wenn das, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappt? Wird auf dem Windows DC irgendwas verändert oder kann ich den (virtuell zu betreibenden) UCS einfach abschalten und alles bleibt bis zum nächsten Versuch beim alten Zustand?
Bevor ich darüber nicht Klarheit habe, werde ich das auch nicht anfassen, sondern dann doch eher die Variante einer völlig neuen Struktur mit UCS wählen und dann die Clients eben manuell in die Domäne heben.
Meine Erfahrung ist vollgendes: Es werden bestimmte Eintragungen am aktiven DC gemacht (also in deinem Fall der 2012 R2). Diese beziehen sich aber meines Wissens nur auf DNS-Einträge und DC-Einträge.
Ich hatte eine ähnlichen “Testlauf” gemacht und hatte danach zum Bereinigen folgende Sachen zu machen, als ich den DC wieder in Betrieb nehmen wollte:
den Eintrag unter Domänencontroller entfernen
Im DNS-Manager alle Verweise auf den zu entfernenden Server löschen
Ein Parallelbetireb ist nicht möglich, das der letzte Schritt des UCS-Takeovers es ist, das er die IP des “alten” DC annimmt. Darum MUSS der alte auch ausgeschaltet werden
Wenn du noch mehr Fragen hast zum Take-Over und was da alles schief gehen kann, ich wüsste da einiges Aber dank diesem Forum und UCS wurde alles inzwischen behoben und die UCS-Domäne läuft bestens
Danke, das ist doch schon mal eine Aussage. Aber warten wir mal ab, was noch so an Informationen kommt. Ich bin da eher skeptisch, weil das Ganze muss ja mehr oder weniger im laufenden Betrieb erfolgen, eine mehrtägige Downtime wäre fatal.